Egal ob akute oder chronische Wunden: eine fachgerechte Wundversorgung ist für den Heilungsprozess unerlässlich. Unsere Wundspezialistin berät Sie gern unverbindlich und kostenlos zu Produkten und Versorgung.
zur Wund-SprechstundeAls Wunde wird der Barriere-Verlust zwischen dem Körper und der Umgebung bezeichnet, der durch die Zerstörung von Gewebe an äußeren oder inneren Körperoberflächen entsteht.
Grundsätzlich wird zwischen akuten und chronischen Wunden unterschieden.
Akute Wunden bezeichnen eine frische Verletzung des Gewebes durch äußere Einflüsse. Diese heilen i.d.R. durch Neubildung des Gewebes innerhalb von 3 Wochen ab.
Chronische Wunden sind solche, die nach 4-12 Wochen trotz Behandlung nicht abheilen und daher eine längerfristige Versorgung benötigen.
Chronische Wunden bedürfen zunächst einer ärztlichen Diagnose, um anschließend fachgerecht therapiert zu werden.
Die häufigsten Arten von chronischen Wunden sind die folgenden:
In Rahmen der Wundtherapie ist eine regelmäßige Wundkontrolle durch eine Fachkraft notwendig, um den Heilungsverlauf zu beobachten und die Behandlung und Versorgung optimal auf die individuelle Wundsituation anzupassen.
Wundheilungsstörungen können durch Erkrankungen oder andere Einflüsse begünstigt werden. Hierzu zählen zum Beispiel:
Die Wundversorgung ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung und hat zum Ziel, Wunden schnell und effektiv zu heilen, um Komplikationen zu vermeiden. Es gibt verschiedene Arten von Wunden, wie beispielsweise Schnittwunden, Schürfwunden oder Verbrennungen, die unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern. In diesem Artikel erfahren Sie, was bei der Wundversorgung zu beachten ist und welche Produkte zur Verfügung stehen.
Die Wundversorgung beginnt mit der Reinigung der Wunde. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Wunde sauber und frei von Schmutz, Staub und anderen Verunreinigungen ist. Hierfür eignet sich am besten eine sterile Kochsalzlösung oder eine spezielle Wundspüllösung. Sollte die Wunde sehr verschmutzt sein, kann auch eine mechanische Reinigung notwendig sein, die jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte.
Nach der Reinigung sollte die Wunde mit einem sterilen Verband abgedeckt werden, um das Eindringen von Keimen zu verhindern. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Verband eng an der Wunde anliegt, jedoch nicht zu straff sitzt, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen. Sollte die Wunde stark bluten, kann zusätzlich ein Druckverband angelegt werden, um die Blutung zu stoppen.
Je nach Art der Wunde kann es sinnvoll sein, spezielle Wundverbände zu verwenden. Hierzu zählen beispielsweise Hydrogele, die die Wunde feucht halten und so ein schnelleres Abheilen ermöglichen, oder Schaumverbände, die besonders bei stark nässenden Wunden zum Einsatz kommen.
Für die Wundversorgung stehen eine Vielzahl von Produkten zur Verfügung. Hierzu zählen beispielsweise sterile Kompressen, Wundauflagen, Pflaster und Verbandstoffe. Auch spezielle Produkte wie Wundspüllösungen, Wundheilungsöle oder -cremes sowie Desinfektionsmittel können bei der Wundversorgung eingesetzt werden.
Sterile Kompressen eignen sich besonders zur Reinigung der Wunde und zum Aufsaugen von Wundflüssigkeit. Wundauflagen dienen dazu, die Wunde abzudecken und vor äußeren Einflüssen zu schützen. Pflaster sind besonders bei kleineren Wunden wie Schürf- oder Schnittwunden geeignet, da sie einfach anzulegen sind und einen guten Schutz bieten. Verbandstoffe kommen vor allem bei größeren Wunden zum Einsatz und können individuell angepasst werden.
Bei der Auswahl der Produkte sollte auf die Verträglichkeit geachtet werden. Insbesondere bei allergischen Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe ist es wichtig, alternative Produkte zu verwenden. Zudem sollten die Produkte stets sachgerecht gelagert werden, um eine Verunreinigung zu vermeiden.